Die MusenhöhleHundeschicksaleAlberich von der Musenhöhle| Startseite | Übersicht | Chronik | Hundeschicksale | Bildergalerie | Zum Hundefriedhof | Alberich war der Erstgeborene derer "von der Musenhöhle". Er kam am 29.02.1984 zur Welt, kurz vor Mitternacht. Ich hatte am Abend vorher in unserem Büro die Ecke zwischen meinem
Schreibtisch und der warmen Schornsteinwand als Wurflager eingerichtet.
Ein weicher Korb aus Schaumstoff mit Wolldecken war als Wurfbett schon
eingerichtet. Ruschelmieze war ziemlich aufgeregt; sie kletterte in den
Korb, drehte sich dauernd, bis sie eine für sie halbwegs bequeme
Lage gefunden hatte, stand wieder auf, trank Wasser, kletterte wieder
in den Korb . . . Plötzlich schreckte ich hoch. Ein leises hohes Quieken hatte mich
geweckt. Mein erster Blick ging zum Worfkorb. Und dann sah ich, daß
neben Ruschelmieze ein kleines schwarzes Wesen herumkrabbelte und Laute
von sich gab. Die Nabelschnur war schon durchgebissen, aber es war noch
keine Nachgeburt sichtbar. Die Nabelschnur hing aber noch bei Ruschelmieze
heraus. Ein vorsichtiges Ziehen brachte dann auch die Nachgeburt ans Tageslicht.
Ruschelmieze stürzte sich geradezu auf diese Schleimmasse und fraß
sie mit dem größten Behagen sofort auf.
Ingrid und Joachim Eiffler in unserem Laden mit Alberich auf dem Arm, 1984Wir hielten mit den neuen Besitzern immer Kontakt. Familie E. war mit Alberich sehr glücklich. Alberich war ein sehr lieber Hund, war anhänglich und stets schmusebedürftig. Joachim Eiffler mit Alberich, 1984Alberich, August 1988Ich traf Alberich des öfteren, wenn ich den REICHELT-Supermarkt am Breitenbachplatz aufsuchte, um für meine Tante Charlotte, die in der Rüdesheimer Straße wohnte, einzukaufen. Meist stellten die Besitzer ihren Wagem am Südwestkorso vor dem Eingang ab. Wenn ich dann am Auto vorbeikam, meldete er sich sofort. Ich wußte dann, daß Frauchen beim Einkaufen war und fand sie meist sehr schnell. Wenn wir dann zusammen zum Auto gingen, begrüßte er mich immer sehr freudig. Als meine Tante im Frühjahr 1994 starb, hatte ich keine Veranlassung mehr, am Breitenbachplatz einzukaufen. Ich hatte seitdem Alberich nicht mehr gesehen. Am Ende des Jahres 1994 erfuhr ich, daß Alberich am 6. Dezember ganz unerwartet gestorben war. Er ist knapp 11 Jahre alt geworden.
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