Halka war die kleinste von allen unseren Hunden. Sie war die Wurfschwester unseres Tigerteckels Hüon von der Musenhöhle. Doch im Gegensatz zu Hüon, der dank einer Willkürentscheidung des damaligen DTK-Bundeszuchtwartes Wördemann nicht von uns zum Decken genommen werden durfte und von dem auf Grund seines frühen ungeklärten Todes kein Nachwuchs existiert, hatte sich Halka sehr gut vererben können.
Halka entwickelte sich sehr gut. Sie war so intelligent, daß sie meine ausgestreckten Beine als Rampe beutzte, wenn sie sich während unserer Mahlzeiten auf meine Knie setzen wollte. Die anderen Hündinnen wollten ihr das nachmachen, schafften es jedoch nicht. Sie rutschten immer wieder auf halbem Weg ab.
Es war eine lange Reise bin nach Kleinmaischeid. Wir begannen die Reise bei
herrlichem Winterwetter, machten auf Park- und Rastplätzen sowie an Tankstellen
mehrmals halt; ich ging dann jedesmal ein paar Schritte mit ihr, damit sie ihre
Pfützen machen konnte. Endlich - am Abend - trafen wir an unserem Ziel
ein. Das letzte Stück Weg war sehr bergig und erforderte einige Fahrkünste.