Festliche Eröffnung
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Walther Haffner, (1925-2002)
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B e g r ü ß u n g
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Danket dem Herrn
Vorspiel
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Herbert Gadsch, geb. 1913
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Gemeinde:
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Danket dem Herrn! Wir danken dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine
Güte währet ewiglich, sie währet ewiglich, sie währet
ewiglich!
Lobet den Herrn! Ja, lobe den Herrn auch meine Seele; vergiß es
nie, was er dir Guts getan, was er dir Guts getan, was er dir Guts getan!
Sein ist die Macht! Allmächtig ist Gott; sein Tun ist weise, und
seine Huld ist jeden Morgen neu, ist jeden Morgen neu, ist jeden Morgen
neu!
Groß ist der Herr; ja groß ist der Herr; sein Nam ist heilig,
und alle Welt ist seiner Ehre voll, ist seiner Ehre voll, ist seiner Ehre
voll!
Betet ihn an! Anbetung dem Herrn; mit hoher Ehrfurcht werd auch von uns
sein Name stets genannt,
sein Name stets genannt, sein Name stets genannt!
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L e s u n g
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Die Himmel erzählen die Ehre Gottes
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Joseph Haydn, (1732-1809)
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Vertraut den neuen Wegen
Vorspiel
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Friedrich Zipp, (1914-1997)
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Gemeinde:
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Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist, weil Leben heißt:
sich regen, weil Leben wandern heißt. Seit leuchtend Gottes Bogen
am hohen Himmel stand, sind Menschen ausgezogen in das gelobte Land.
Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! Gott will, daß
ihr ein Segen für seine Erde seid. Der uns in frühen Zeiten
das Leben eingehaucht, der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht.
Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns
entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in
Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.
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L e s u n g
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Gruß von J.P. an J.P.
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Jürgen Pfiester, geb. 1955
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Kummer und Freude
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Lionel Haas, geb. 1969
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A n s p r a c h e
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Du meine Seele singe
Vorspiel
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Walter Rein, (1893-1955)
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Gemeinde:
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Du meine Seele, singe, wohlauf und singe schön dem, welchem alle
Dinge
zu Dienst und Willen stehn. Ich will den Herren droben hier preisen auf
der Erd;
ich will ihn herzlich loben, solang ich leben werd.
Wohl dem, der einzig schauet nach Jakobs Gott und Heil! Wer dem sich anvertrauet,
der hat das beste Teil, das höchste Gut erlesen, den schönsten
Schatz geliebt;
sein Herz und ganzes Wesen bleibt ewig unbetrübt.
Hier sind die starken Kräfte, die unerschöpfte Macht; das weisen
die Geschäfte,
die seine Hand gemacht: der Himmel und die Erde mit ihrem ganzen Heer,
der Fisch unzähl'ge Herde im großen wilden Meer.
Hier sind die treuen Sinnen, die niemand Unrecht tun, all denen Gutes
gönnen, die in
der Treu beruhn. Gott hält sein Wort mit Freuden, und was er spricht,
geschieht; und
wer Gewalt muß leiden, den schützt er im Gericht.
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A b k ü n d i g u n g e n
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Bläser-Suite
(Eröffnung - Cantilene
-Variation - Finale)
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Traugott Fünfgeld, geb. 1971
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G e b e t
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Vater unser
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Chr. Heinrich Rinck, (170-1846
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Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen Vorspiel
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Friedemann Schaber, geb. 1959
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Gemeinde:
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Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen und wird vom Dunkel
überweht. Am Morgen hast du Lob empfangen, zu dir steigt unser Nachtgebet.
Die Erde rollt dem Tag entgegen; wir ruhen aus in dieser Nacht und danken
dir, wenn wir uns legen, daß deine Kirche immer wacht.
Denn unermüdlich, wie der Schimmer des Morgens um die Erde geht, ist
immer ein Gebet und immer ein Loblied wach, das vor dir steht.
Die Sonne, die uns sinkt, bringt drüben den Menschen überm Meer
das Licht: und immer wird ein Mund sich üben, der Dank für deine
Taten spricht. |
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S e g e n
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Andante religioso
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F. Mendelssohn-B., (1809-1847)
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Ausführende:
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Bläserinnen und Bläser der Posaunenarbeit von Berlin-Brandenburg
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Leitung: |
Landesposaunenwart Siegfried Zühlke, Küstrin-Kietz
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Ansprache: |
Landesposaunenpfarrer Klaus Natho, Kolkwitz
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STRAUPITZ. Wann hat man das zuletzt gesehen: 120 Musikerinnen und
Musiker hatten vor dem Altar der Schinkel-Kirche Platz genommen, um mit
einem Fest-konzert den Lausitzer Posaunentag in der Spreewald-Gemeinde
zu begehen. Das große Kirchenschiff fasste am Sonnabend kaum alle
Hörer, die sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen wollten.
Zu diesem Fest hatte die Straupitzer evangelische Kirchengemeinde
eingela-den, und viele Posaunen-Bläser kamen. Wobei der Begriff "Posaunenchor"
heute nicht mehr alles umfasst, was in einem solchen Ensemble musi-ziert.
Neben den Posau-nisten spielen Trompeter sowie Musikanten mit Horn und
Tuba mit. Zur Ehre Gottes solle die Posaune erklingen, steht in den Psalmen.
Glückliche Fügung
brachte Konzert
Für das Konzert in der großen Oberspreewald-Ge-meinde
sorgte eine glück-liche Fügung. Pfarrer Chri-stoph Hanke verwies
darauf, dass der "turnus-mäßige" Landesposaunen-tag
in der Marienkirche in Frankfurt an der Oder stattfinden sollte. Für
die Restaurierung der großen Fenster dieser Kirche flos-sen plötzlich
Fördergelder, so dass das dortige Got-teshaus derzeit eine Baustelle
ist. Landespo-saunenpfarrer Klaus Natho in Kolkwitz wandte sich an die
Straupitzer Gemeinde mit der Bitte, der Po-saunentag möge, wenn auch
nicht landesumfas-send, in der Schinkelkirche ermöglicht werden.
Alle Gremien waren rasch dafür.
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So bekam Straupitz am Sonnabend Besuch von Musikern
aus den Kirchenkreisen Cottbus, Spremberg/ Senftenberg, Lübben, aus
Müllrose und aus Berlin. Viele brachten ihre Familien mit.
Auch wenn Petrus Regen schickte, tat das der guten Stimmung
kaum Abbruch. Kremser fuhren die Besucher durch Straupitz. Die Kutscher
zeigten ihnen reizvolle Ecken des Oberspreewaldes. Es gab Führungen
durch das ehemalige Schloss und durch den geschichtsträch-tigen Kornspeicher
am Hafen.
Musikalisch ging es mit volkstümlichen Weisen an
der wieder erstandenen Dreifach-Mühle, an der katholischen Kirche
in Straupitz und der Neu Zaucher Kirche in neu-gotischem Gewand zu.
Harmonische Choräle
Das Konzert selbst bot Festliches aus mehreren Jahrhunderten.
So wie zu "Vertraut den neuen Wegen" oder "Der Tag, mein
Gott, ist nun vergangen" mitsang. So erklang in schöner Harmonie
der Schluss-Chorsatz aus dem ersten Teil des Oratoriums "Die Schöpfung"
von Joseph Haydn: "Die Himmel erzählen die Ehre Gottes."
Festlich wie die Eröff-nungshymne im klassi-schen Stil von Walther
Haffner waren auch die Choräle, die die Gemeinde nach schönen
Vorspielen wie zu "Vertraut den neuen Wegen" oder "Der
Tag, mein Gott, ist nun vergangen" mitsang.
Der "Gruß von J. P. an J. P." des 1955
geborenen Komposisten Jürgen Pfiester erwies sich als Hommage an
den barok-ken
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Komponisten Johann Pachelbel und seinen weltberühmten "Kanon",
der wohlklingend im neuen Gewand nachvollzogen wurde.
Nach dem Konzert gab es herzlichen Beifall für
die Musiker. Diese hatte Landesposaunenwart Sieg-fried Zühlke aus
den einzelnen Posaunen-En-sembles am Vormittag rasch zu einem großen
Orchester geformt.
"Das Spielen in großer Gemeinschaft war für
die Musiker, die oft in kleinen Formationen auftreten, ein Erlebnis und
ein Fami-lienfest", so Zühlke. Das kam im Publikum auch so gut
an. (-ds)
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