Der Krieg geht weiter

Einige Besucher meiner Seiten haben sich darüber mokiert, daß ich hier das Wort "Krieg" gebraucht habe. Man will darin erblicken, daß ich von meiner Seite einen Krieg weiterführen will. Dem ist nicht so; das Wort "Krieg" ist an dieser Stelle nur ein Zitat.

Als es in der denkwürdigen Delegiertenversammlung des DTK-Landesverbandes Berlin-Brandenburg e.V. um meinen Ausschluß aus dem Landesverband ging, fühlte sich auch Herr Werner Giebecke, der frühere Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Berlin und jetzige Ehrenvorsitzende des Landesverbandes, bemüßigt, das Wort zu einem sehr unfairen Ausfall gegen mich zu ergreifen. Ich war sehr erstaunt über diese Sinneswandlung; an anderer Stelle wird noch darüber berichtet werden.

Zum Schluß seiner flammenden Rede gegen mich richtete sich Herr Giebecke noch einmal auf und schleuderte mir - bezugnehmend auf die bisherigen Entscheidungen der Ehrengerichtsbarkeit des DTK und des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg - pathetisch entgegen:

Sie haben zwar eine Schlacht gewonnen, aber noch nicht den Krieg!

Der Fall Wilms ./. Bensemann

Ohne irgendwelche Beteiligung meinerseits gab es gegen Ende des Jahres 2000 neuen Konfliktstoff. Obwohl ich mich zusammen mit der DTK-Gruppe Cottbus mit Wirkung vom 1.7.2000 dem neugegründeten DTK-Landesverband Brandenburg gegr. 2000 angeschlossen hatte und somit von diesem Zeitpunkt ab nicht mehr Mitglied des alten DTK-Landesverbandes Berlin-Brandenburg war, wurde und wird dennoch weiter gegen mich gehetzt. Wie man dem nachstehenden Schreiben vom 27.12.2000 entnehmen kann, wurde mein Name in einer gruppeninternen Auseinandersetzung zwischen dem 2. Vorsitzenden der Gruppe Berlin II, Herrn Rechtsanwalt Gerhard Wilms, und dem 1. Vorsitzenden der Gruppe Berlin II, Herrn Apotheker Hans Bensemann, als Schimpfwort benutzt.



Da die Qualität der mir zugespielten Kopie des Schreibens von Herrn Bensemann nicht besonders gut ist, werden die Kernsätze hier noch einmal wiederholt:

Die beiden Fehler meinerseits hätten für mich die Konsequenz gehabt, zum Ende der Wahlperiode im Februar 2001 von meinem Amt als 1. Vorsitzender zurückzutreten, da ich mir solche gravierenden Fehler nicht selber nicht zugestehen kann.

Am 22.12.00 führte ich mit einem Vorstandsmitglied über diesen Themenkomplex ein Telefongespräch. Bei diesem Gespräch wurde meine Person und Vorgehensweise in einer Art und Lautstärke, die ich einfach nicht gewöhnt bin, und auch nicht so hinnehmen kann, kritisiert.


In diesem Gespräch wurde ich von meinem Gesprächspartner als "zweiter" Herr Ganady bezeichnet. Diesen Vergleich kann ich unter keinen Umständen hinnehmen, denn wie wir alle wissen, hat Herr Ganady stets gegen den Landesverband agiert, im Gegensatz dazu habe ich mich 10 Jahre lang nur für die Gruppe und für den Landesverband eingesetzt.

Dieser für mich unverschämte Vergleich verletzt mich dermaßen, daß ich nunmehr mein Amt als 1. Vorsitzender der Gruppe II spontan und vorzeitig zum 31.12.2000 niederlege.

gez. Hans Bensemann

Ein Kommentar zu diesem Schreiben erübrigt sich eigentlich. Es sei an dieser Stelle nur daran erinnert, daß weder der Disziplinarausschuß des Deutschen Teckelklubs 1888 e.V. noch dessen Beschwerdeinstanz - das Ehrengericht des DTK - noch die staatliche Gerichtsbarkeit (das Amtsgericht Charlottenburg und das Landgericht Berlin) irgendein Fehlverhalten meinerseits feststellen konnten. Für die Behauptung, ich hätte "stets gegen den Landesverband agiert", konnte von den Klägern auch nicht ein Zipfelchen eines Beweises erbracht werden.

Dieses Schreiben vom 27.12.2000, in dem mein Name als Schimpfwort benutzt wird, ist von Herrn Bensemann nicht nur an alle Mitglieder seiner Gruppe Berlin II, sondern auch an die 1. Vorsitzenden aller übrigen Gruppen im Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. geschickt worden. Dieses mich diskriminierende Schreiben ist somit im gesamten Berliner Landesverband öffentlich verbreitet worden.

Darüber hinaus stellen die Ausführungen der Herren Wilms und Bensemann eine Mißachtung der Ehrengerichtsbarkeit des DTK sowie des Amtsgerichts Charlottenburg und des Landgerichts Berlin dar.

 

Meinerseits frage ich an dieser Stelle Herrn Bensemann in aller Öffentlichkeit:

Herr Bensemann, was werfen Sie mir eigentlich vor? Welche Beweise haben Sie für Ihre Behauptung, ich hätte "stets gegen den Landesverband agiert"?

Wenn Sie eine Antwort haben sollten, dann schreiben Sie diese Antwort bitte in mein Gästebuch!

Wenn Sie keine Antwort wissen, dann erwarte ich
Ihre Entschuldigung, und zwar öffentlich in meinem Gästebuch..

Wenn Sie keine Beweise haben und sich auch nicht entschuldigen,dann richten Sie sich selbst.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Manfred Ganady





Der Fall Bettermann / Sticksel


Ein Mitglied des Deutschen Teckelklubs hat in Eigeninitiative begonnen, eine bundesweite Deckrüdenliste zusammenzustellen, die abgerufen werden kann unter http://www.teckel-rueden.de . Dort wird auf einen "Teckelchat" hingewiesen, der immer donnerstags stattfinden solle. Am Donnerstag, dem 31.1.2002, hatte ich mich spät am Abend an diesen Termin erinnert und hatte die betreffende Adresse angewählt.

Als ich auf dem Bildschirm die "Gespräche" las, dachte ich, ich sei in einem mit Computern ausgestatteten Kindergarten. Die an dem "Teckelchat" beteiligten Personen meldeten sich nicht mit ihren richtigen Namen, sondern nur mit "Nicknames" (mit selbstgewählten Spitznamen) und alberten lediglich herum.

Mit Teckeln und Teckelzucht hatten die Sätze, die ich zu sehen bekam, nicht das Geringste zu tun. Ich teilte dem Initiator dieses "Teckelchats" in einer E-Mail meinen Eindruck mit:


Lieber Teckelfreund,

an Chats habe ich mich bisher noch nie beteiligt. Doch heute machte ich erstmals einen Versuch. Doch was ich da an Schwachsinn auf dem Bildschirm zu sehen bekam, reicht mir bis an mein Lebensende. Ich werde mich niemals mehr an einer solchen Zeit- und Gebührenverschwendung beteiligen.

Mit Teckelgruß

Manfred Ganady
Vorsitzender der DTK-Gruppe Cottbus

P.S.
Ich habe angefangen, meine Erlebnisse mit Teckeln und mit dem DTK und seinen Gliederungen aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Meine Adresse ist:
http://www.musenhoehle.de



Daraufhin bekam ich am 2.2.2002 um 16.51 Uhr eine E-Mail eines gewissen "K.H.Sticksel". Mit einer Person dieses Namens hatte ich niemals vorher Kontakt gehabt. Und diese Person "K.H.Sticksel", die sich selber als "ein Teckelfreund" bezeichnet, schrieb mir (es folgt hier die Kopie der E-Mail):


Sehr geehrter Herr Ganady,

Mit befremden habe ich Ihre e-mail vom 31.1.2002 über Ihr kurzes Gastspiel beim Teckelchat zur Kenntnis genommen. Ich beglückwünsche Sie zu Ihrem Entschluss in Zukunft das sowieso überlastete www mit Ihrer Abwesenheit zu bereichern. Ignoranten und Stänkerer (als solcher sind Sie über die Grenzen von Cottbus hinaus bekannt) haben nämlich dort nichts verloren. Aber bleiben wir beim Thema Schwachsinn - die HP für die Sie in Ihrem Schreiben werben - ist ein deutliches Beispiel dafür. Warum in aller Welt nehmen Sie keine professionelle Hilfe in Anspruch um eine anständige Arbeit ins Netz zu stellen?, jeder Anfänger weiß, daß man eine Site mit verschiedenen Browsern testen sollte bis man sie publiziert.

ein Teckelfreund
K. H. Sticksel

Diese Zeilen bedürfen wohl keiner Kommentierung.


Ich schrieb die folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr Sticksel,

Ihre Ausführungen zum Thema Teckelchat habe ich mit dem allergrößtem Interesse zur Kenntnis genommen.

Zunächst ist Tatsache, daß die beim Chat zu lesenden infantilen Äußerungen nichts, aber auch absolut nichts mit Teckeln zu tun hatten.

Dann interessiert mich sehr Ihre Bemerkung, ich sei über die Gruppe Cottbus hinaus als Stänkerer bekannt.

Ich bitte Sie, dies zu präzisieren. Was ist über mich bekannt, wo sind die Fakten und von wem haben Sie Ihre "Kenntnis"?

Wenn ich binnen 24 Stunden keine Antwort von Ihnen haben sollte, werde ich Sie mit Veröffentlichung Ihrer E-Mail genauso an den Pranger stellen, wie diejenigen, die mich in übelster Weise verleumdet hatten und falsche eidesstattliche Erklärungen beim Gericht vorlegen ließen,


Mit freundlichen Grüßen

Manfred Ganady


Eine Reaktion des Herrn K.H. Sticksel erfolgte nicht. Ich hatte mich dann an den Initiator dieser Teckelseiten gewandt:

Sehr geehrter Herr Bettermann,

seit einigen Tagen versuche ich, Ihre Webseiten zu erreichen, doch es wird immer nur die Indexseite angezeigt. Das geht nicht nur mir so, sondern auch anderen Besuchern. Ich kann Ihnen nur empfehlen, diese Sache von Fachleuten untersuchen zu lassen.

Auf meine Kritik an dem Inhalt des Teckelchats vom 31.1.2002 (wo ich den Eindruck hatte, daß sich die Kinder von DTK-Mitgliedern an Computer verlustieren und das Internet mißbrauchen) habe ich eine extrem polemische E-Mail eines gewissen Herrn K.H. Sticksel erhalten. Ich hatte bisher weder irgendwelche Kontakte mit dieser Person noch hat dieser Herr "Sticksel" irgendwelche Sachkenntnis hinsichtlich der Dinge, über die er sich äußert, gezeigt. Ich frage mich, ob es diesen Herrn "Sticksel" überhaupt gibt.

Da dieser Herr "Sticksel" nur von Ihnen meine Meinungsäußerung erfahren haben kann, ziehe ich hiermit die Konsequenzen und bitte Sie, ab sofort meine Deckrüden aus Ihrer Liste herauszunehmen. Ich werde einen entsprechenden Hinweis in meinen Internetseiten publizieren.


Mit freundlichen Grüßen


Manfred Ganady
1. Vorsitzender der DTK-Gruppe Cottbus
und Delegierter des LV Brandenburg zur Delegiertenversammlung des DTK


Sehr bald war eine Antwort des Herrn Bettermann bei mir eingetroffen:

Sehr geehrter Herr Ganady,

solche Leute wie Sie braucht der DTK.
zum 1. funktioniert unsere Internetseite www.teckel-rueden.de einwandfrei. Vielleicht sollten Sie mal auf den "gruenen Hund" klicken.
Zum 2. arbeiten an dieser Seite nur Fachleute. Ich frage mich gerade, woher Sie überhaupt Sie das Recht nehmen, unsere Seite "Schlecht zu machen". Es gibt bei uns eine Redewendung: "Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen
werfen". Falls Sie dieses nicht verstehen, werde ich es Ihnen gerne mal erläutern.
Zum 3. finde ich es eine bodenlose Unterstellung, zu behaupten, der Herr Sticksel sei
eine von mir erfundene Person. Herr Sticksel ist der Admin des Teckelchat´s. Ich habe ihn über ihre erste sehr unfreundliche Mail informiert. Zur Information: Unsere Admin´s beim Teckelchat:
K.H. Sticksel - Chat-Admin - Verantwortlicher im Chat
P. Gentes - Chef-Admin - Webmaster LV Rheinland - Webmaster www.teckelsuche.de , der größten überregionalen Teckel-Welpenvermittlung im Internet - Delegierter der Gruppe Kettwig für die Delegiertenversammlung des LV Rheinland
A. Bettermann - Stellvertretender Admin - Webmaster www.teckel-rueden.de, der größten überregionlane Teckel-Deckruedenvermittlung im Internet
- Mitglied im erweiteren Vorstand des LV Westfalen

Diese Personen werden immer von positiven und negativen Stellungnahmen von Chatmitgliedern informiert.

Ich werde natürlich Ihre Rüden unverzüglich aus meiner Datenbank herrausnehmen.

Weiterhin werde ich alle mir bekannten Stellen über Ihr Verhalten informieren,
damit man weiß, mit wem man es zu tun hat.

Vielleicht sollten Sie bei Ihren nächsten Mail mal ein bisschen auf die Wortwahl achten und vielleicht ersteinmal die Umstände erfragen, bevor Sie solche
Mail´s verfassen.

Hochachtungsvoll

Andreas Bettermann
www.teckel-rueden.de

(Hinweis: es handelt sich hier um eine Kopie der E-Mail, nicht etwa um eine Abschrift. Zeilenumbrüche, Gliederung und Schreibweise entsprechen daher völlig dem Original.  M. G.)


Ich konnte nur staunen über die in dem obenstehenden Schreiben erkennbare Aggressivität und antwortete wie folgt:


Sehr geehrter Herr Bettermann!

Hinsichtlich Ihrer emotional für mich unverständlichen Ausführungen ist folgendes richtigzustellen:

Daß bei Ihren Internetseiten die Weiterschaltung von dem "grünen Hund" zu den weiteren Seiten nicht funktioniert, habe nicht nur ich festgestellt. Meine diesbezügliche Bemerkung war nur der Hinweis auf einen Fehler, und zwar nicht, um Ihre Seiten "schlecht zu machen", sondern um Ihre Aufmerksamkeit auf diesen Schwachpunkt zu lenken.

Sie können mir nicht nachweisen, daß ich in irgendeiner Weise Ihre Seiten "schlecht gemacht" hätte. Hätte sich Ihr "Chat-Administrator" sich nicht so merkwürdig verhalten, hätte ich Ihre Seiten in meinem Computer abgespeichert, hätte den HTML-Code analysiert und Ihnen mitgeteilt, welcher Fehler in dem betreffenden Link vorhanden ist. Ich beschäftige mich nämlich seit 1967 (!!!) beruflich mit Computer-Programmierung.

Ich habe auch niemals behauptet, daß Ihre Internetseiten nicht von Fachleuten erstellt worden seien. Doch auch Fachleute können Fehler machen oder übersehen.

Dann behaupten Sie, ich hätte behauptet, der Herr Sticksel sei eine von Ihnen erfundene Person. Wie kommen Sie zu dieser Behauptung? Wo an welcher Stelle steht das in meiner E-Mail?

Ich hatte diesen Herrn Sticksel gefragt, woher er wissen wolle, daß ich "auch außerhalb der Gruppe Cottbus als Ignorant und Stänkerer bekannt" sei. Allein diese Formulierung belegt, daß Herr Sticksel über die tatsächliche Situation nicht informiert ist. Das Ehrengericht des Deutschen Teckelklubs, das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg und das Landgericht Berlin haben die im Namen des DTK-LV Berlin-Brandenburg e.V. erhobenen Anschuldigungen und Klagen der 1. Vorsitzenden dieses LV gegen mich ausnahmslos als sachlich unbegründet und als formal unzulässig zurückgewiesen. Das Verhalten des Vorstandes des LV Berlin-Brandenburg hat zur Spaltung dieses LV am 21.5.2000 geführt. An dieser Spaltung war ich nachweislich nicht beteiligt. Die Gruppe Cottbus hatte sich erst nach der Spaltung mit Wirkung vom 1.7.2000 dem neugegründeten DTK-LV Brandenburg 2000 angeschlossen.

Ich hatte Herrn Sticksel höflich um Auskunft gebeten, welche Fakten er für seine Behauptungen anführen könne und woher er seine Informationen über mich habe. Herr Sticksel hat nicht reagiert. Also mußte ich schließen, daß dieser Herr Sticksel nicht existiert und die Absender-Adresse fingiert war, was ja im Internet leicht möglich ist.

Ihre völlig unbegründeten Angriffe sowie die ebenfalls völlig unbegründeten Angriffe des Herrn Sticksel sind daher für mich ein Anlaß mehr, die entsprechenden rechtswirksamen Entscheidungen der DTK-Ehrengerichtsbarkeit und der staatlichen Gerichte im Original (Faksimile/Scan) demnächst im Internet zu veröffentlichen.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Ganady


Als "letztes Wort" erhielt ich dann von Herrn Bettermann die folgenden Zeilen:


Sehr geehrter Herr Ganady,

leider ist mir meine Zeit zu Schade um Ihre Mail in allen Details zu beantworten.

In einem Punkt möchte ich nur Stellung nehmen : Lieber emotional als beleidigend und ........................

Wie gesagt, solche Leute wie Sie braucht der DTK. Machen Sie so weiter!

Ich werde mich jetzt lieber mit meinen Seiten befassen, die täglich Zuwachs an (neuen) Besuchern hat.

Ihre Hunde "von den Musenhöhle" sind bereits gestern aus meiner Datenbank gelöscht worden.

Ich werde natürlich Ihre Veröffentlichungen im "Auge" behalten.
"Big Brother is watching you".

Hochachtungsvoll

Andreas Bettermann

(Auch hier handelt es sich wieder um eine originalgetreue Kopie der betreffenden E-Mail. M.G.)

Eine Kommentierung dieser Zeilen dürfte sich wohl erübrigen.

Fakt ist, daß auf die Eintragungen meiner Rüden in Herrn Bettermanns Deckrüdenliste auch nicht eine einzige Anfrage gekommen war.


Der Fall "Anna Maria"

 

Am Sonnabend, dem 23.2.2002, erhielt ich die nachstehende E-Mail:


Sehr geehrter Herr Ganady,

als Teckelliebhaber bin ich beim Surfen zufällig auf Ihre Seiten gestoßen.

Ich bin überrascht, wie viele persönliche Informationen und Geschichten Sie über sich und andere namentlich genannte DTK Mitglieder und -Richter Sie veröffentlichen. Auch geben Sie Hinweise auf Ihrer Homepage darauf, dass Sie schon vor dem Ehrengericht des DTK, vor dem Amtsgericht und vor dem Landgericht standen. Ich ziehe meinen Hut vor Ihnen.

Noch erstaunter bin ich über die Seite \\\\\\\"Der Krieg geht weiter\\\\\\\".
Hier stoße ich auf mir bekannte Namen der Herren Bettermann und Sticksel.
Ich fasse kurz zusammen: Sie loggen sich in einem Chat ein, es gefällt Ihnen nicht. Sie regen sich über Sätze auf, die Sie dort lesen. Sie regen sich über Nicknamen auf, die in einem Chat üblich sind (hier fehlt Ihnen offensichtlich die Erfahrung) und beschweren sich per E-Mail beim Betreiber des Chats über eine Zeit- und Gebührenverschwendung Ihrerseits. Sie bekommen Antwort auf Ihre \\\\\\\"Beschwerde\\\\\\\" und drohen mit Veröffentlichung und Anprangerung im Internet. Nein, Sie drohen nicht nur, Sie stellen E-Mails von anderen Menschen in das Internet und veröffentlichen die Namen der Absender. Genau wie die Anfangs erwähnten Namen von DTK Mitgliedern und DTK-Richtern.

Meine Frage an Sie: Herr Ganady, haben Sie von all diesen Menschen eine schriftliche Erlaubnis zur weltweiten Veröffentlichung ihrer Namen eingeholt und vorliegen. Denn die werden Sie brauchen, wenn einer dieser genannten Personen Sie vor Gericht bittet, andernfalls wird das sehr teuer für Sie werden.

Herr Ganady, Sie mögen wohl aus dieser Zeit kommen, aber der Krieg ist schon lange vorbei. Als 1. Vors. der DTK Gruppe Cottbus und als Delegierter des LV Brandenburg zur Delegiertenversammlung des DTK blamieren Sie die Gruppe Cottbus, den LV Brandenburg und den DTK Duisburg.

Ich empfehle Ihnen, treten Sie freiwillig von Ihren Ämtern zurück, bevor man Sie mit Schimpf und Schande aus dem Verein entfernt. Ihre Taten sind nicht nur kindisch, verstoßen auch gegen jede Art von guten Sitten und sind gesetzwidrig. In diesem Zusammenhang möchte ich noch betonen, dass ich Herrn Bettermann´s Aussage Recht gebe, \\\\\\\"Der DTK braucht Leute wie Sie\\\\\\\". Sie beschleunigen den Untergang und machen zu Nichte, was andere mühsam auf- ausbauen.


Ich würde mich freuen, wenn Sie mein Schreiben veröffentlichen und gebe Ihnen hiermit die ausdrückliche Genehmigung, falls Sie den Mut dazu aufbringen. Falls es an Ihrem Mut mangelt, dieses Schreiben auf der entsprechenden \\\\\\\"Kriegsseite\\\\\\\" zu veröffentlichen, erwarte ich von Ihnen, dass Sie alle Schreiben und Texte mit der Nennung von Personen, von denen Ihnen keine Genehmigung vorliegt, auch aus Ihrer Homepage zu entfernen und vielleicht in Zukunft ein anständiges und aktives Mitglied des DTK zu werden.

Mit freundlichem Gruß

Anna Maria
Mitglied im DTK


Jetzt war ich doch etwas verblüfft. Die Absenderin wirft mir vor, daß ich schon vor dem Ehrengericht des DTK, vor dem Amtsgericht und vor dem Landgericht gestanden habe und betrachtet offensichtlich schon diesen Umstand als öffentliche Schande. Die Absenderin übersieht aber, daß die Ehrengerichtsbarkeit des DTK nicht gegen mich, sondern von mir gegen die von Frau Marion Michelet durch unlautere Manipulation herbeigeführten Ausschlüsse aus der Gruppe Luckau und aus dem Landesverband Berlin-Brandenburg angerufen worden war, und daß ich in allen Instanzen obsiegt habe.

Dann habe ich meine Schriftsätze noch einmal überprüft, ob ich dort irgendwelche Namen von DTK-Richtern genannt habe. Ich habe keine einzige derartige Stelle gefunden. Auch habe ich nur Tatsachen geschildet und habe mich weitestgehend jeder Wertung der Geschehnisse enthalten. Die gezeigten Dokumente sprechen für sich und sollen den Leser zum Nachdenken anregen.

Für die Veröffentlichung der vollen Namen von DTK-Mitgliedern gibt es einen Präzedenzfall: Die nachstehend gezeigte sehr lesenswerte Broschüre des Gründers der Arbeitsgemeinschaft Berlin und jetzigem Ehrenvorsitzenden des DTK-Landesverbandes Berlin-Brandenburg e.V., Werner Giebecke.

 

 

An "Anna Maria" schrieb ich die folgende kurze Antwort:

Hochgeschätzte Teckelfreundin!

Ihrer Bitte nach Veröffentlichung Ihrer merkwürdigen E-Mail in meiner "Kriegs-Seite" komme ich gerne nach.

Kennen Sie William Shakespeare - d. h. seine wichtigsten Werke - ? In einem bekannten Drama von ihm gibt es einen bekannten Satz, ins Deutsche übersetzt: "Es ist was faul im Staate ..... "

Ehe Sie mir irgendwelche Ratschläge erteilen, ob und wann ich von meinen Ämtern zurücktreten sollte, bitte ich Sie erst einmal um Auskunft, wie Ihr richtiger Name lautet, wo Sie wohnen, ob Sie überhaupt Mitglied im DTK sind, ob Sie dort irgendwelche Funktionen ausüben - und wenn ja, welche - . Ich frage mich, ob es Sie überhaupt gibt.

Annamaria5@freenet.de besagt überhaupt nichts.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Manfred Ganady


Tests haben ergeben, daß Adressen annamaria1@freenet.de bis annamaria6@freenet.de existieren. Ihre Identität hat jedoch "annamaria5@freenet.de" bis heute nicht gelüftet.

Hinsichtlich des Inhaltes der hier wiedergegeben E-Mails der "Teckelfreunde" Sticksel, Bettermann und "Anna Maria" gelten auch hier die ironischen Verse Goethes:

 

"... Denn eben, wo Begriffe fehlen,
Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.
Mit Worten läßt sich trefflich streiten,
Mit Worten ein System bereiten,
An Worte läßt sich trefflich glauben ..."
Goethe: Faust I, Szene Mephistopheles / Schüler

Diese Zeilen haben bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren.



Und noch etwas sei den obengenannten "Teckelfreunden", die über mich richten wollen, ins Stammbuch geschrieben:

  
Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet
werdet.

  Denn mit welcherlei Gerichte ihr richtet,
werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem
Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.

  Was siehest du aber den Splitter in deines
Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des
Balkens in deinem eigenen Auge?

  Oder wie darftst du sagen zu deinem
Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus
deinem Auge ziehen? Und siehe, ein Balken
ist in deinem Auge.

  Du Heuchler, zeuch am ersten den
Balken aus deinem Auge; danach besiehe,
wie du den Splitter aus deines Bruders
Auge ziehst.

Matthäus   Kapitel 7, Verse 1 bis 5


Die Agressivivität, die mir aus diesem sehr unerfreulichen Schriftwechsel entgegenschlug - obwohl ich die Leute, die über mich richten wollten überhaupt nicht kannte - , erinnerte mich an meine Erfahrungen mit dem Landesverband Sachsen im Herbst 1997. Wie bereits geschildert, wollte ich einem Streit mit dem Landesverband Berlin-Brandenburg bzw. mit Frau Marion Michelet aus dem Wege gehen und mich einem anderen Landesverband anschließen. Mehrere Mitglieder der Gruppe Luckau wollten mir dabei folgen. Zwecks Kontaktaufnahme besuchte ich eine Versammlung der Gruppe Dresden und wurde dort sehr freundlich aufgenommen.

Einige Wochen später traf dann ein seltsamer Brief des Vorsitzenden des LV Sachsen ein, in dem dieser mir mitteilte, daß eine Mitgliedschaft nicht zustande kommen könne, da ich nicht in Sachsen meinen Wohnsitz hätte. Nun gibt es laut DTK-Satzung aber keinen Gebietsschutz; jeder Interressent kann in jedem Landesverband Mitglied werden. Es hatte bei dieser Ablehnung offensichtlich ein Anderer (bnzw. eine Andere) seine/ihre Finger im Spiel, und wer das gewesen war, konnte ich mir natürlich denken. Und genauso war es offensichtlich bei der Angelegenheit Bettermann/Sticksel und "Anna Maria".

Es war ganz eindeutig, daß jemand alle LV-Vorsitzenden im DTK "aufgeklärt" hatte. Ich frage mich immer wieder, wie naiv solche Leute sein müssen, um solchen Lügen zu glauben und solchen Mist zu schreiben.