Der erste Gründungsversuch der Gruppe Cottbus

Unmittelbar nach der Zustellung der Entscheidung des Disziplinarausschusses vom 4.9.1998, in der die von der Vorsitzenden des Berliner Landesverbandes herbeigeführten Ausschlüsse aus der Gruppe Luckau als unzulässig festgestellt worden waren, hatte ich Handlungsfreiheit. Offiziell waren meine Frau und ich nach wie vor Mitglied in der Gruppe Luckau. Doch das Verhalten der Mehrheit der Mitglieder in der entscheidenden Mitgliederversammlung vom 19.10.1997 hatte uns derart verletzt, daß es für uns unvorstellbar war, uns in dieser Gruppe noch in irgendeiner Weise zu engagieren. Der einzige gangbare Weg für uns war, eine neue Gruppe zu gründen.

Wer von den Mitgliedern der Gruppe Luckau gegen den Ausschluß gestimmt hatte, konnten wir uns denken. Wir nahmen mit den Betreffenden Kontakt auf und suchten Leute in der Region auf, die kürzlich einen DTK-Teckel erworben hatten. In Kürze hatte ich zwölf Unterschriften beisammen.

Ich schrieb ein paar versöhnliche Zeilen an Frau Michelet und bat sie - da die Streitigkeiten nun beendet seien - sich der Gründung einer DTK-Gruppe Cottbus nicht in den Weg zu stellen. Eine Antwort erfolgte nicht. Da nach der Satzung des Deutschen Teckelklubs jede Gruppengründung der Zustimmung des Präsidenten bedarf, informierte ich den Präsidenten und fügte den von den Gründungsmitgliedern unterzeichneten Gründungsantrag bei.

Gegen Jahresende erhielt ich die Mitteilung, daß der Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. gegen die Gründung einer Gruppe Cottbus Einspruch eingelegt habe. Daraufhin legte der Präsident die Entscheidung über die Zulassung einer Gruppe Cottbus dem erweiterten Vorstand des Deutschen Teckelklubs vor, der nach der DTK-Satzung endgültig entscheidet. Gleichzeitig odnete der Präsident die schriftliche Entscheidung an, da er nicht bis zur nächsten Sitzung des erweiterten Vorstandes im Mai 1999 warten wollte.

Ende Januar 1999 teilte mir die Geschäftsstelle des DTK mit, daß sich bei der schriftlichen Abstimmung im erweiterten Vorstand des DTK eine Mehrheit für die Zulassung der Gruppe Cottbus ergeben habe. Damit war die Gruppe endgültig genehmigt; der Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. war überstimmt worden.

 

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